1 Serênilla sendet ihrem Vater Sôkratês herzliche Grüße. Vor allem wünsche ich, daß
es dir gut gehe, und bete täglich für dich zum Herrn Serapis und seinen Tempelgenossen. 4 Ich möchte, daß du erfährst, daß ich allein bin; denke doch daran, daß meine Tochter
nach Alexandria gereist ist, damit auch ich empfinde, daß ich noch einen Vater habe
und die Leute nicht glauben müssen, ich hätte keine Eltern mehr. 7 Und der Überbringer dieses Briefes - gib ihm doch einen anderen mit zurück für deine
Tochter. 8 Ich grüße meine Mutter und meine Brüder sowie Sempronius und die Seinen. Verso 11 (m. 2) Abzugeben an Sôkratês, Sohn des Skiphas, von seiner Tochter Serênilla durch
ihren Bruder Sarapammôn.
Leicht veränderte Version der Übersetzung von Erman - Krebs, Aus den Papyrus der königlichen
Museen (1899), S. 216.